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Schlagwort: Klaviere von Niendorf
Klaviere und Flügel von Niendorf gebraucht kaufen
Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur sehr interessanten Geschichte der Klaviermanufaktur Niendorf in Luckenwalde sowie einige Instrumente. Unser ständig aktualisiertes Angebot an gebrauchten Klavieren und Flügeln von Niendorf finden Sie auf der Startseite hier
weitere Informationen zu der Geschichte von Niendorf und deren gebrauchten Klavieren und Flügeln finden Sie hier
Klaviere von Niendorf
Geschichte
Gründung 1896 bis 1938
Die Geschichte von Niendorf ist vergleichsweise kurz und ereignisreich, leider nicht nur im positiven Sinne. Die Manufaktur wurde 1896 von den zwei jüdischen Brüdern Hermann und Karl Niendorf in Luckenwalde gegründet. 1921 brannte das Werk ab. Hiervon ließen sich die beiden aber nicht unterkriegen, erweiterten die Produktionsstätte sogar und setzten fortan auf noch höhere Qualität. Dies lässt sich evtl auch damit erklären dass 70% der Instrumente nach Südamerika exportiert werden und hierfür eine besonders stabile und zuverlässige Konstruktion benötigen. Auch das Design der Klaviere von Niendorf aus dieser Zeit setzt Maßstäbe. Zur NS-Zeit müssen die Brüder Insolvenz anmelden. Die Firma wird von der ebenfalls in Luckenwalde ansässigen Klavierfabrik Riese, Hallmann & Co. übernommen.
DDR Zeit
Zu DDR Zeiten wurde Niendorf Teil der VEB Deutsche Pianounion Leipzig unter deren Führung auch weitere Namen wie Zimmermann, Rönisch, Hupfeld u. a. produziert wurden. Die Instrumente dieser Zeit sind unserer Erfahrung auch nicht verkehrt, aber haben leider nicht viel mit den Klavieren und Flügeln der Vorkriegszeit gemein. Sie sind auch nicht mit den etwas prestigeträchtigeren DDR Instrumenten wie Blüthner oder August Förster vergleichbar.
Klaviere nach der Wende bis heute
Mit der Wende verwischt der Name immer weiter. Vom Treuhandbetrieb ‘Märkische Pianofabrik’ wird die Produktionsstätte von der ‘Leipziger Pianofortefabrik’ übernommen, aber dann doch 1995 geschlossen um 1996 als ‘Rotsch Flügel- und Klavierbau’ wieder als Zulieferer für Leipzig neu belebt zu werden. Wobei das Leipziger Werk wenige Monate später in Konkurs geht….
Seit 2015 werden in Luckenwalde wieder Klaviere und Flügel ‘Made in Germany’ produziert. Über die Hintergründe wird in den einseitigen Foren viel diskutiert, wir beteiligen uns hierbei aber nicht und möchten darauf hinweisen dass das Werk besichtigt werden kann und die Firma Mitglied im Bundesverband Klavier e. V. ist.
unser Fazit
nach unserer Erfahrung sind
Klaviere von Niendorf bis 1921
gut gebaut für den Hausgebrauch.
Klaviere von 1921 bis 1938
sehr gut gebaut und je nach Erhaltungszustand auch für höhere Ansprüche ausbaubar, insbesondere ab 1928.
Klaviere der VEB Deutsche Piano Union Leipzig
zu vergleichen mit Zimmermann, Rönisch u. ä. dieser Bauzeit. Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes.
Klaviere der Nachwendezeit und neue Instrumente
für uns leider auf Grund nicht einschätzbar da wir noch keines überarbeiten konnten.
Pianos from Niendorf
History
Foundation 1896 until 1938
The history of Niendorf is comparatively short and eventful, unfortunately not only in a positive sense. The factory was founded in Luckenwalde in 1896 by the two Jewish brothers Hermann and Karl Niendorf. The factory burnt down in 1921. However, the two brothers did not let this get them down, they even expanded the production facility and from then on focused on even higher quality. This can be explained by the fact that 70% of the instruments are exported to South America and therefore require a particularly stable and reliable construction. The design of the Niendorf pianos from this time also set standards. During the Nazi era, the brothers have to file for insolvency. The company is taken over by the piano factory Riese, Hallmann & Co. also based in Luckenwalde.
GDR times
In GDR times, Niendorf became part of the VEB Deutsche Pianounion Leipzig under whose management other names such as Zimmermann, Rönisch, Hupfeld and others were also produced. In our experience, the instruments of this period are not bad either, but unfortunately do not have much in common with the pianos and grand pianos of the pre-war period. They are also not comparable with the more prestigious GDR instruments such as Blüthner or August Förster.
Pianos after the fall of the wall until today
With the fall of the Berlin Wall, the name became increasingly blurred. The production plant was taken over by the ‘Leipziger Pianofortefabrik’ from the ‘Märkische Pianofabrik’ trust company, but then closed down in 1995, only to be revived in 1996 as ‘Rotsch Flügel- und Klavierbau’ as a supplier for Leipzig. The Leipzig factory went bankrupt a few months later….
Since 2015, pianos and grand pianos ‘Made in Germany’ have once again been produced in Luckenwalde. There is a lot of discussion about the background in the one-sided forums, but we do not take part in this and would like to point out that at least factory tours are offered here.
Our conclusion
according to our experience
Pianos from Niendorf until 1921
are well built for home use.
Pianos from 1921 to 1938
very well built and, depending on the state of preservation, also expandable for higher demands, especially from 1928 on.
Pianos of the VEB Deutsche Piano Union Leipzig
to be compared with Zimmermann, Rönisch and the like of this period. Not bad, but nothing special either.
Pianos of the post-reunification period and new instruments
unfortunately not assessable for us because we have not yet been able to review any of them.
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